Leyton Orient
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Aus Bulimao Wiki
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Leyton Orient | |
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Manager | Trimegistos |
Trainer | Tevor Steven |
Land | England |
Liga | Premier League |
Die BMO-Geschichte von Leyton Orient
Wie hat Leyton Orient sich seit der Gründung bei BMO entwickelt ? Ein kleine Geschichte über den Aufstieg zu einem großen Verein.
Geschrieben von Manager trimegistos.
Rettung vor dem Abstieg - die Saison 9
Als ich in Saison 9 mich bei BMO anmeldete, da wollte ich einen Verein aus England oder Schottland. In der zweiten englischen Liga waren Oxford und Leyton Orient frei. Ich habe mich für eine Bewerbung beim damaligen Tabellensechszehnten Leyton Orient entschieden mit der Überlegung, daß Oxford begehrter sein würde und ich als absoluter Neuling besser Chancen bei einem unbekannten Namen noch dazu im Abstiegskampf haben würde.
Ich bekam Leyton Orient und Beginn war kurz vor Ende der Hinrunde in Saison 9.
Die Ziele der Saison 9 waren die selben, die wohl jeder Anfänger meistern muß: Abstieg vermeiden und leere Kassen füllen.
Mein Vorgänger als Manager hatte bereits alles Geld ausgegeben, die verfügbaren Scouts verbraucht ohne verwertbare Ergebnisse und den Verein in den Abstiegsstrudel geführt.
Erst später stelle ich fest, daß der Verein eine Neugründung der Saison 9 war. Ich war, und bin heute noch, erst der zweite Manager des Vereins.
Die Saison 9
Leyton Orient beendete die Saison auf Platz 15 mit vier Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, eine sportlich ausreichende Leistung, mehr war nicht mehr zu machen gewesen. Das Ziel Mittelfeldplatz wurde verfehlt.
Die Finanzen
Die Zugehörigkeit zur zweiten Liga blieb erhalten, die Kasse war durch Zeitungsschreiben auf 3 Millionen gefüllt. Die Bilanz der Spieler-Aufwertungen zu Spielerabwertungen war erfreulich: 4:0 zur Winterpause und 5:1 zum Saisonende. Zwei der damals neun aufgewerteten Spieler spielen heute noch beim Verein.
Massenhafte junge Spieler kommen dazu - die Saison 10
Die Saison 10 begann ich mit einer Einkaufstour. Auch um den dünnen 21-Spieler-Kader zu verbreitern, aber hauptsächlich um Jugendarbeit zu beginnen. Ich kaufte großtalentierte Spieler der Stärken 1, 2 und 3 ein wo ich nur konnte. Durch den Verkauf eines 7er-Torwartes war reichlich Geld in der Kasse. Allein in der Vorbereitungsphase wurden sechs gescoutete Spieler eingestellt und neun Spieler der Stärken 1 und 2 geholt.
Dann wurde ein großes Problem offenbar. Ich hatte einen Trainer Stärke 4 aufgrund eines 2-Jahresvertrages noch von meinem Vorgänger und dieser Trainer hatte keine Trainingswirkung auf meine Spieler der Stärken 5 und 6. Die Möglichkeit einen Trainer zu entlassen gab damals noch nicht. Die aufwändige Lösung: die meisten starken Spieler wurden verliehen und Spieler gleicher Stärke wurden im Gegenzug geliehen. Was kümmert es mich, wenn die fremden Spieler der Stärke 5 und 6 bei mir nicht richtig trainiert werden.
Im Laufe der Saison wurden immer weitere Spieler gekauft, so daß Leyton Orient am Ende der Saison über einen respektablen Kader von 48 eigenen Spielern verfügte, über die Hälfte davon Nachwuchs der Stärken 1 bis 3.
Die Saison 10
Sportlich war es eine Saison mit Tiefen am Anfang und Höhen am Ende, am Schluß stand mit Platz 9 ein solider Mittelfeldplatz. Die Spielstärke der ersten Elf zum Saisonende: sieben Spieler der Stärke 5, vier Spieler der Stärke 6.
Die Finanzen
In der Saison 10 wurde das sportliche Abschneiden fast Nebensache, sehr konzentriert wurde am Training gearbeitet mit dem Ziel massenhafter Aufwertungen. Und das erfolgreich. Die Bilanz der Aufwertungen insgesamt waren 22 Aufwertungen und 2 Abwertungen. Die beiden Abwertungen waren dabei Altersabwertungen und das auch nur für Leihspieler. Alle jungen verpflichteten Talente wurden mit 5-Jahresverträgen an den Verein gebunden. Damit hatte ich als Manager den Grundstein bei den Finanzen für mehrjährige gute Perspektiven gelegt. Und das war das eigentliche Ziel der Saison gewesen.
Der Erstligaaufstieg - die Saison 11
Saison 11 ging weiter, wo Saison 10 aufgehört hatte: mit dem Einkauf junger Spieler mit geringen Stärken zu günstigen Preisen. Die beiden Scouts wurden maximal ausgenutzt und alle acht gefundenen Jungspieler wurden verpflichtet. Weitere zwölf zusätzliche Spieler wurden im Verlauf der Saison hinzugekauft oder ersteigert. Zum Ende der Saison 11 zählte Leyton Orient mittlerweile 66 eigene Spieler.
Die Saison 11
Sportlich begann die Saison mit einem Paukenschlag des Präsidiums: das Ziel lautete Aufstieg in die erste Liga. Mit fünf Auftaktsiegen wurde die Herausforderung angenommen. Die gesamte Saison klebte Leyton Orient hinter dem stärken Team von Birmingham City auf Platz 2. Zum Schluß wurde ein ungefährdeter Aufstieg herausgespielt, verblüffend daran war, wie einfach das gelang.
Die Spielstärke der ersten Elf war inzwischen eine halbe Stufe mehr: acht Spieler der Stärke 6 und nur noch drei Spieler der Stärke 5. Es begann der Umbau der Mannschaft, kleintalentierte Spieler deren stärke auf 5 begrenzt ist, waren nicht mehr brauchbar und wurden verkauft.
Die Finanzen
Duch den Aufstieg gelangten fast alle Spieler in eine Form über 125 und damit waren Bestergebnisse bei den Aufwertungen zu erwarten. Die Winterpause brachte bereits ertragreiche Ernte bei den Aufwertungen, zum Saisonende hingegen gab es dann eher Enttäuschung. Insgesamt brachte die Saison über beide Aufwertungszeitpunkte zusammen gezählt phantastische 32 Aufwertungen bei 2 Abwertungen. Trotzdem mußten noch zweiundzwanzig Spieler mit ihrer Form 150 unberücksichtigt in die nächste Saison gehen. Damit wurde die halbe Mannschaft wurde um einen Stärkepunkt besser. In den meisten Fällen waren es aber Aufwertungen junger Talente von Stärke 3 auf 4, so daß die Stärke der ersten Elf nur wenig verbessert wurde.
Damit ging die Strategie der Finanzierung einer künftigen Spitzenmannschaft über Wertgewinne durch Spieleraufwertungen auf. In Saison 11 gewann der Verein Leyton Orient um 37 Millionen an Wert durch diese Aufwertungen. Unbedeutend hingegen der Gewinn aus Ligateilnahme von 2 Millionen. Dies und die Einnnahmen aus Zeitungsschreiben von 7,5 Millionen wurden komplett in Spielerkäufe investiert.
Leyton Orient war bereit für das Abenteuer erste Liga. Und auch für einen Amateurkader - Spieler waren bereits mehr als genug da.
Respektlose Tabellenführung sichert den Klassenerhalt - die Saison 12
Die Saison 12
Für Saison 12 hieß es als zweitschwächste Mannschaft im Haifischbecken der Großen zu überleben. Es galt sich gegen die Mitaufsteiger zu behaupten, die uns am liebsten in den Abstieg geschossen hätten. Und die großen Mannschaften mit Stärke 90 oder 100 erwarteten einen Kniefall voller Respekt von einem Kleinen, der gerade mal auf Stärke 64 hatte aufrüsten können. Leyton Orient schrieb Geschichte mit Tabellenplatz 1 nach dem ersten TAT. Und nach dem zweiten TAT. Respektable 6 Auftaktsiege waren fast die Hälfte der gegen den Abstieg benötigten Punkte. Der kleine freche Aufsteiger Leyton Orient blieb Tabellenführer bis zum 14 Spieltag und holte bis zum Ende der Hinrunde 34 Punkte. Damit war man ganz klar raus aus dem Abstiegsstrudel. Klar zu Lasten eines stark verbrauchten Torkontos, aber der Abstieg war kein Thema mehr. Das wußte man, das wußten auch die anderen, und am Ende stand ein Platz 12 mit 49 Punkten verbunden mit dem Ehrentitel "bester Aufsteiger der Saison".
Die neuen Amateure von Leyton Orient fingen ganz unten an in der League One - und legten dort die bestmöglichte Erfolgsgeschichte hin. Trotz völlig unbrauchbarer Scout-Ergebnisse gelang es, das Team aus eigenen Nachwuchspielern hervorragend zu besetzen, so daß die Liga dominiert werden konnte. Am Ende dann Platz 1, beste Abwehr und Ligatorschützenkönig.
Ebenfalls neu der Jugendverein der Orients. Die Scout-Ergebnisse waren auch hier enttäuschend, von 23 selbst gescouteten Spielern war nur fünf Spieler mit großem Talent dabei. Zum Glück konnten zwei weitere woanders abgeworben werden. Mit Platz 10 wurde ein geforderter Mittelfeldplatz verfehlt.
Die Finanzen
In Saison 12 begann im Profikader die Vorbereitung der Umstellung von Stärke 6 auf Stärke 7. Dazu mußten alle mitteltalentierten Spieler auf der Transferliste angeboten werden und neue großtalentierte Spieler verpflichtet werden. Erschwert wurde das Vorhaben durch die Verpflichtung etlicher für die Amateure gescouteter Spieler, bei denen kein einziger von 16 Spielern mit Talent groß dabei war. Das Management entschloß sich trotzdem, ein Teil dieser Spieler zu nehmen, da eine Verpflichtung zu 40% Marktwert plus 15% Gehalt immer noch beim Weiterverkauf einen Gewinn versprach. Durch diese ungeplante Aufnahme weiterer Spieler erhöhte sich der Bestand zum Saisonende auf den Rekordwert von 85 Spielern für die zwei Kader Profis und Amnateure. Damit wurde das finanzierbare Maximum erreicht - die Gehälter zu zahlen erforderte neben den Ligaprämien zusätzlich auch die Zeitungseinnahmen.
Die Qualität der Spielstärke der ersten Elf stieg, zum Saisonende spielten acht Spieler der Stärke 6 und drei Spieler der Stärke 7. Die Saison verlief ohne eine einzige Abwertung, zur Winterpause wurden 15 Spieler und zum Saisonende 12 Spieler aufgewertet.
Am Transfermarkt war Leyton Orient durchaus aktiv, aber nicht mehr wie bisher einseitig als Käufer. Während der Hinrunde wurden acht Spieler gekauft und acht verkauft mit einem ausgeglichenen Finanzergebnis. Mit Saisonübergang zur Saison 13 wurde Leyton Orient erstmals Netto-Verkäufer, getrieben durch das Ziel, die Anzahl der Spieler zu reduzieren. Dreizehn Verkäufe bei nur zwei Käufen spülten zum Saisonübergang 19 Millionen in die Kasse, von denen 7 Millionen sofort zur Deckung der Verluste aus Gehältern verbraucht wurden.
Im Mittelfeld der ersten Liga - die Saison 13
Die Saison 13
Die Saison 13 war für Leyton Orient die zweite Erstligasaison. Und auch die härteste, da drei der vier Aufsteiger den Verein gleich stärkemäßig deutlich überholten. Mit den mittlerweile vorhandenen finanziellen Reserven wurden vier Spieler der Stärke 7 ersteigert um beim Wettrüsten nicht zurückzubleiben. Und es hat geklappt. Am Ende verbesserte sich der Verein gegenüber der Vorsaison und belegte Platz 10 mit 58 Punkten. Mit einer komplett anderen Strategie wurde wiederum frühzeitig der Klassenerhalt gesichert.
Durch das übertroffene Saisonziel wurde Trainer John Hughes von Stärke 8 auf Stärke 9 aufgewertet werden, eine gute Voraussetzung, künftig mit den großen englischen Vereinen gleichzuziehen.
Die Amateure spielten gut, das Saisonziel Amateurmeisterschaft mußte aber frühzeitig aufgegeben werden.
Die Jugend erwies sich als sportliche Katastrophe, der Kader stieg ab. Die Existenz einer Jugendmannschaft hingegen wurde zur finanziellen Goldgrube. Es gelang etliche großtalentierte 17-jährige Spieler von anderen Jugendvereinen abzuwerben und auch gleich in den Profikader durchzureichen, wo sie durch hervorragende Trainingsleistungen auffielen.
Die Finanzen
Dieses Abwerben vereint mit dem Hochziehen untalentierter Jugendlicher, die nur um sie loszuwerden einen Profivertrag erhielten, machten den Versuch einer Kaderreduzierung zunichte. Mit 81 Spielern konnte die Anzahl der Spieler nicht nenneswert zur Vorsaison reduziert werden trotz etlicher Verkäufe.
In der Hinrunde wurde Leyton Orient zum ersten Mal zum Verkäufer, vier Neuzugänge bei sieben Abgängen zeigen den Richtungswechsel des Vereins im Transfergeschehen. Bei den Transfers zur neuen Saisons wird dies Trendwende noch deutlicher, einem Kauf stehen zehn Verkäufe gegenüber. Ganz bewußt sammelt Leyton Orient mittlerweile Geld ein als Reserve für bevorstehende Finanzkrisen.
In der Spielstärke wurde eine neue Dimension erreicht. War der Verein bisher stärkemäßig wie ein sehr guter Zweitligist aufgestellt, änderte sich dies nun zu einer Stärke eines Erstligisten des hinteren Tabellendrittels. Zum Ende der Saison spielten nur noch Spieler der Stärke 7 in der ersten Elf. Mit Pingo steht zum erstemal überhaupt sogar ein Spieler der Stärke 8 im Kader. Damit ist Leyton Orient als Erstligist fest etabliert, das Ziel für nächste Saison kann nur Mittelfeldplatz sein. Die Zeiten eines Ziels Nichtabstieg sind vorüber.
Die Aufwertungen zur Winterpausen fielen verglichen mit der Vergangenheit enttäuschend aus, 11 Aufwertungen und eine Abwertung. Für das Saisonende werden aufgrund der Trainingslager in der Rückrunde bessere Ergebnisse erwartet.
Für Leyton Orient begann eine neue Dimension. Man ist kein Abstiegskandidat mehr. Die Kasse ist gut gefüllt.
Allerdings traten auch die ersten Probleme zutage. Es gibt zu wenig Inländer. Der Kader ist zu groß. Der Jugendkader wird nach dem Abstieg in schwacher Form die nächste Saison eine Ligastufe tiefer beginnen - und das vermutlich mit dem zwingenden Saisonziel Aufstieg.
Im Rückblick ist aber das große Ziel des 5-Jahresplanes vollständig erreicht worden. Aus dem abstiegsbedrohten Zweitligisten mit knappem Kader und leerer Kasse ist ein akzeptierter Erstligist mit breitem Kader und voller Kasse geworden.
Knappste Abstiegsentscheidung aller Zeiten - die Saison 14
Ein Saison, die sportlich ein herber Rückschlag war. Das Ziel Mittelfeldplatz wurde klar verfehlt und um ein Haar wäre der Verein abgestiegen. Bei den Finanzen wurden weiterhin Rücklagen angelegt.
Die Saison 14
Knapper geht es nicht. Der Kampf um den Nichtabstieg in der Premier League war diese Saison das dramatischste, was es jemals geben kann.
Normalerweise reichen 42 Punkte für einen Nichtabstiegsplatz aus in einer 20er-Liga. Diese Saison aber war 43 Punkte der Abstieg. Und 43 Punkte waren der Nichtabstieg für zwei andere Teams.
Der FC Portsmouth belegte mit 43 Punkten Platz 15 - weit genug weg vom Abstiegsplatz Platz 17. Dahiner Leyton Orient und FC Chelsea mit 43 Punkten. Weswegen ist Portsmouth weiter vorne ? Wegen zwei Toren: Tordifferenz -24.
Leyton Orient hat Tordifferenz -26. Der FC Chelsea hat Tordifferenz -26. Beide sind punktgleich und Tordifferenzgleich. An sich ist das keine Aufregung wert, wäre da nicht die Tatsache, daß einer von beiden den Abstiegsplatz belegen muß. Beide 13 Siege, 4 Unentschieden, 21 Niederlagen. Was entscheidet bei absoluter Punkt- und Tordifferenzgleichheit ? Die mehr geschossenen Tore.
Leyton Orient weist 72:98 Toren auf, der FC Chelsea 62:88 Tore. Und damit ist der FC Chelsea abgestiegen. Um ein einziges Tor mehr oder weniger in dieser Saison - dies hätte alles verändert. Und eine Welt wäre woanders zusammengebrochen.
In manchen Turnieren wird in einem solchen Fall der direkte Vergleich herangezogen. Hinrunde: FC Chelsea - Leyton Orient 3 : 4 Rückrunde: Leyton Orient - FC Chelsea 3 : 0 So gesehen hat Leyton Orient diesmal die Londoner Vorherrschaft gehabt.
Nach zwei Saisons Erstklassigkeit tritt der FC Chelsea den bitteren Gang in die zweite Liga an. Nach drei Saisons Erstklassigkeit bleibt Leyton Orient in der Premier League.
Und Leyton Orient wird sich verstärken - nie nie mehr soll so knapp gegen den Abstieg gespielt werden.
Die Finanzen
Die finanzielle Bilanz für Saison: wie alle großen Vereine erwirtschaftet Leyton Orient ein Minus aus Spielbetrieb erwirtschaften.
Bei den Spielergehältern gab es eine kleine Steigerung auf 26,1 Millionen, das sind 0,7 Mio mehr zur Vorsaison trotz einer etwas verringerter Kadergröße. Bei den Ligaprämien fehlen 2,5 Mio Einnahmen gegenüber der Vorsaison, da die Profis statt Mittelfeld nur einen Nichtabstiegsplatz erreichen werden. Zum Saisonübergang bekommt Leyton Orient voraussichtlich 21,4 Millionen ausgezahlt ( 18,1 Mio Ligaprämien, 1,5 Mio Pokalprämie, 1,8 Mio Fernsehgelder). Damit ergibt sich ein kleines Minus von -4,7 Millionen für die laufende Saison 14 aus Ligabetrieb.
Darauf kommen noch Ausgaben für Trainingslager mit minus 4,3 Millionen und Einnahmen aus Zeitungsartikeln mit plus 7,5 Millionen, was insgesamt ein ziemlich neutrales Ergebnis von minus 1,5 Millionen ergibt.
Daß bei Leyton Orient ein Minus überhaupt kein Stirnrunzeln im Präsidium hervorruft, liegt an der Transferpolitik des Managers. In der Vorbereitungsphase und Hinrunde der Saison 14 wurden Spieler im Wert von 45 Millionen verkauft und im Gegenzug nur Spieler im Wert von 20 Millionen gekauft, so daß sich ein Transferplus von 25 Millionen allein aus den Transfers der laufenden Saison ergibt. Speziell die beiden Rekord-Verkäufe der Vereinsgeschichte von Pingo nach AC Florenz für 9,5 Mio und Matthew Parker nach AC Bellinzona für 8,5 Millionen spülten richtig viel Geld in die Kassen des Vereins.
Stärkenwachstum im Ligamittelfeld - die Saison 15
Ein Saison, die gut war, wenn auch nicht sehr gut. Die Profis landeten sicher im Mittelfeld – im Gegensatz zur Vorsaison kein Zittern sondern sportlich souverän. Über die Aufwertungen stieg der Vereinswert um weitere 60 Millionen. Aufgrund der mißlungenen Zeitungsreform erschienen erstmalig in der Geschichte einige Zeitungsausgaben ohne Berichte zu Leyton Orient.
Die Saison 15
Die Saison 15 war für Leyton Orient die vierte Erstligasaison. Der Verein war als Mittelfeldteam anerkannt und konnte sich genau dort unterhalb der Uefa-Ambitionierten und oberhalb der Absteiger platzieren – zum Saisonende wurde mit 53 Punkten der Platz 10 erreicht – was ein Mittelfeldplatz war und damit dem Saisonziel entsprach.
Es gab die erste Trainerentlassung bei den Profis, neu eingestellt wurde Trainer Trevor Steven (Stärke 9).
Die Profis spielen mittlerweile nur noch mit Stärke 8, sogar drei Spieler mit Stärke 9 standen im Aufgebot diese Saison. Wurde die Saison vor Transfers noch mit Maximalstärke 84 begonnen, so spielte Leyton Orient am Ende der Saison mit Stärke 92,5. Für diesen Aufstieg wurden weitere starke Spieler hinzugekauft.
Die Amateure erreichten einen guten Platz 6 in der schwierigen 22er-Liga, verfehlten aber wie erwartet ihr übertriebenes Ziel Amateurmeisterschaft.
Die Jugend bekam Ziel Aufstieg, was Platz 1-4 bedeutete und erreichte Platz 5. Auch hier: eine gute Leistung, aber nicht gut genug.
Besonders auffällig waren in dieser Saison die aggressiven Aufsteiger, unter denen speziell Leyton Orient zu leiden hatte. Es gab Heimniederlagen mit 1:4 am ersten Spieltag gegen Swansea City, am 4 Spieltag mit 0:5 gegen Newcastle United und am 14 Spieltag mit 1:4 gegen West Bromwich Albion. Allen drei Mannschaften nützte diese Wegballern-Strategie nichts, sie stiegen ab. Gut so. Leider legte Leyton Orient dadurch einen schwachen Saisonstart hin.
Der Jugendkader wurde zur Hälfte neu angelegt, 14 Jugendscouts suchten ziemlich erfolglos in England und komplett erfolglos in Wales nach neuen Spielern.
Die Finanzen
Zu Saisonbeginn stand Leyton Orient auf Rang 6 in der Liste der Kaderwerte mit einem Spieler-Wert von 271.500.000.
Die Kasse schmolz etwas durch Zukäufe von 37,9 Mio bei Verkäufen von nur 18,5 Mio. Für den großen Kader mußten 7,1 Mio für Trainingslager ausgegeben werden.
Zum Saisonabschluss der Saison 15 wurden 42,5 Mio Gehälter gezahlt bei Einnahmen von 27 Mio aus Liga und Pokal.
Finanzieren konnten sich die Orients nur durch Wertgewinne durch Spieleraufwertungen – insgesamt stieg der Spielerwert zur Winterpause um 31,4 Mio und zum Saiosnende um 30,1 Mio. Sehr stolz war man, daß es keine einzige Abwertung im Verein gab.
Die Kriegskasse zum Saisonende war weiterhin gut gefüllt.
Die Zeitung von Leyton Orient
Im Laufe der Zeit wurden viele hundert Artikel in der BMO-Zeitung zu Leyton Orient veröffentlicht, bevor die Zeitung dann in Saison 15 zu einen Schatten- und Randdasein degradiert wurde. Einige Artikel fanden sehr viele begeisterte Kommentare, so dass wir sie hier als Teil der Geschichte der BMO-Zeitung von Leyton Orient auch verewigen wollen. Ob wir hier später das "page 3 girl" mit aufnehmen werden, ist noch nicht entschieden.
Mindestens 80% der BMO-Zeitung bestand aus Spielberichten. Dass es auch anders geht, wollte ich stets zeigen.
Hier eine Auswahl der besonderen Artikel abseits von Verein und Ligageschehen.
Rückennummer Null und das Quantil
Ein Besuch im Lazarett von Leyton Orient
Neil O'Leary ist der wichtigste Mann diese Tage bei Leyton Orient. Obwohl immer nur ein oder zwei Minuten auf dem Platz pro Spiel. Null Tore, aber viele Volltreffer.
Denn Neil O'Leary ist der Mannschaftsarzt von Leyton Orient. Daß der rothaarige Ire seine Praxis aufgab und seit Anfang der Saison nur noch für die Orients arbeitet ist ein Glücksfall. Prellungen, Verstauchungen, Kopf- und Fußverletzungen, sogar Knochenbrüche - alles wird von Doc Neil O'Leary fachkundig verarztet, geheilt, geschient oder verbunden. Hier eine Spritze Mondamin, dort ein paar Tabletten Trinitrotoluol, dann noch schnell eine Majorante an den Bruch angelegt, um den Heilungsprozeß zur Konvergenz zu bringen - konzentriert arbeitet sich Doc Neil O'Leary durch das Lazarett von Leyton Orient. Seine Arbeit für den Verein ist stetig, die Heilmethoden differenziert - doch niemals monoton.
Er spricht von Arbeitsteilung im Verein: der Manager jongliert mit den Finanzen, der Trainer läßt trainieren und er als Doc, fügt er verschmitzt hinzu, "kümmert sich um das linke Quantil der Normalverteilung der Trainingsfolgen". Unser Reporter fühlt diesen Satz in seinem Kopf unverstanden, notiert ihn aber zur Sicherheit wörtlich.
Doc Neil O'Leary, rothaariger Ire und Fußballfan aus Leidenschaft, heute mit einem T-Shirt mit Rückennummer Null ist schon eine ungewöhnliche Nummer in diesem Team.
(aus Saison 10, Zeitung 5)
Im Vorfeld unseres oben stehenden Artikel zum Thema "das linke Quantil der Normalverteilung bei den Trainingsfolgen" gab es in der Redaktion der Sun Irritationen über das Thema, zumal unser Reporter auch nicht verstand, wovon er schrieb.
Deshalb haben wir zu diesem Thema einige Prominente befragt.
Sun: Viele Menschen im Lande wissen nicht, was das linke Quantil der Normalverteilung ist. Was meinen sie dazu ?
Klaus Wowereit: Und das ist auch gut so.
George Bush: Wenn es stört, kann ich Bomben darauf abwerfen lassen.
Einstein: Ein Quantil kann viel oder wenig sein, das ist relativ.
Lao-Tse: Das Quantil handelt nicht und bewirkt doch alles.
Oscar Wilde: Verletzungsbedingt im Quantil zu landen kann schon die Hölle sein. Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicher unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse.
(aus Saison 10, Zeitung 6)
Abend in Izmir
Then I heard the Disco beat - beat beat beat
Die Abenssonne war untergegangen, fast ohne Vorwarnung brach die Dunkelheit herein. Zum Glück war es noch warm hier in Izmir. Aus den Lautsprechern oben über dem weiten Marktplatz dröhnte Musik, ich erkannte die Pet Shop Boys … at a difficult age, should I write a book or should I go to stage. Then I heard the Disco beat - beat beat beat. Da vorne war ein Menschenauflauf - viele Türken und auch einige ausländisch aussehende, wie Manager wirkende, Fremde standen im Halbkreis. Über der Plattform an der Mauer das Vereinslogo von Izmirspor. Richtig, der Marktplatz grenzt ja an das Vereinsgelände des lokalen Spitzenfußballvereins - hinter der Mauer liegt das staubige Trainingsgelände der Amateure. Über die Menge schallte weiter die Musik: beat beat beat und wieder beat beat beat. Langsam setzte sich das in meinem Kopf fest: beat beat beat. Das vorne lief offenbar sowas wie eine Versteigerung, ich drängte mich durch die Menge nach vorne um besser sehen zu können. Ja wirklich, der Verein Izmirspor versteigerte Spieler. Merkwürdig - aber nach 2 Pinacoladas und 2 Caipis wunderte mich im Moment wenig, ich war völlig entspannt. Kürsat Ovuc wurde angekündigt - offenbar ein junger Spieler, keine Ahnung was und wie gut der spielt. In meinem Kopf dröhnte es weiterhin: biet, biet biet. Ich war zwar etwas benebelt, aber eines fiel mir plötzlich wieder ein: man muß bieten bei einer Versteigerung. So hob ich voller Begeisterung die Hand. Irgendwas wollte der Auktionator mir wohl sagen mit den Worten To You. Egal - die sprechen hier so undeutlich englisch. Dann kam Denis Mondragon auf die Plattform. Mensch den kenne ich, der hat doch früher in England gespielt. Begeistert winke ich ihm zu, heb die Hand, damit er mich sieht. To You - was soll das jetzt wieder ? Irgendwie war diese Versteigerung jedenfalls plötzlich zu Ende - hat da jemand geboten, frag ich mich - ich bekomm nicht mehr alles so schnell mit. Wolle Du auch Menezes da Silva nehmen, fragt mich einer. Manager Izmirspor entziffere ich auf seinem Namensschild. Menezes da Silva - das klingt exotisch. Irgendwie wie Pinacolada. Klar sag ich da: Ja. Und dann gehen wir alle zusammen was trinken und ich schreibe Schecks aus - wofür eigentlich - ich weiß nicht mehr.
Nur der Rückflug war etwas eng. Ich hatte nur einen Sitzplatz gebucht und jetzt waren wir zu viert. Egal, wir sind angekommen. Ja, und so jedenfalls kamen die drei Transfers von Izmirspor nach Leyton Orient zustande.
(aus Saison 10, Zeitung 7)
Was schreibst Du ?
Pooh und die BMO Zeitung
Was schreibst Du fragte Pooh und kletterte auf meinen Tisch. Einen Spielbericht für BMO antwortete ich, ich les dir vor: Mannschaft A gewann gegen Mannschaft B mit 3:1. Gib ihnen bessere Namen sagte Pooh. Der kleine Bär von großer Einfachheit schlug vor: nenn sie Bebra und Zebra. Wir hatten vorhin gelacht über den alten Witz: Es sprach Abraham zu Bebraham: kann ich mal Dein Zebra ham.
Also gut: Bebra schlug Zebra mit 3:1. Oder für unsere englischsprachigen Leser und Manager englischen Ligen: Bebraham - Zebraham 3:1. Warum tun sie das, fragte Pooh nach einer Weile.
In der zweiten englischen Liga schlug Bebraham am 7. Spieltag Zebraham mit 3:1. Besser so ? Wie schlugen sie sich denn fragte Pooh stirnrunzelnd.
In der zweiten englischen Liga schlug Bebraham am 7. Spieltag Zebraham mit 3:1. Die Tore erzielten Abraham in der 7 Minute und Gary Linecker in der 43. Minute zum 2:0 und dann noch Michael Hero in der 91 Minute zum 3:1. Soweit klar, sagte Pooh, und was folgt daraus ?
Am 7. Spieltag der zweiten englischen Liga schlug Bebraham Zebraham mit 3:1 und verbesserte sich damit auf Platz 4 der Tabelle. Die Torschützen: Abraham (7. Min), Gary Linecker (43. Min) und Michael Hero (91. Min). Der Verein erreichte damit 7 Punkte an diesem Wochenende und wahrt mit Platz 4 die Chancen auf einen Aufstiegsplatz. Und ? Etwas besser, sagte Pooh. Der Bär machte einen Kopfstand und versuchte dabei den Kopf zu schütteln. Dann kippte er um und sah traurig aus. Er nickte mir wortlos zu für einen weiteren Versuch.
Am 7. Spieltag der zweiten englischen Liga das Duell Bebraham gegen Zebraham. Im ausverkauften Stadion freuten sich die Zuschauer bereits in der 7. Minute über das 1:0 durch Abraham. Kurz vor der Pause köpfte Gary Linecker zum 2:0. Lange Gesichter bei den Fans, als nach Wiederanpfiff Zebraham zum 1:2 verkürzte. Spannung dann bis zur 91 Minute, als Michael Hero endlich das erlösende 3:1 gelang. Mit dieser von den Fans gefeierten Leistung erreichte Bebraham Tabellenplatz 4. Mit 7 Punkten an diesem Wochenende ist der Erfolg wieder zurückgekehrt und man wahrt mit Platz 4 die Chancen auf einen Aufstiegsplatz. Viel besser sagte Pooh.
Jetzt war ich vom Ehrgeiz gepackt und schrieb einen dreifach so langen Spielbericht mit packenden Szenen und dramtischen Emotionen, aber auch mit Fakten wie Spielernamen, Torschützen und Minutenangaben. Und fand ein passendes Bild dazu. Ein perfekter Spielbericht sagte Pooh, und es klang ehrlich anerkennend. Er kletterte von meinem Schreibtisch herunter. Pralle Sache rief Tigger, der die letzen zwei Minuten im Zimmer gewesen war. So was könnte ich nicht kommentierte Piglet und forderte Pooh zum Spielen auf. Pooh schlenderte in den Garten und rieb nachdenklich seine Nase. Du hattest eine gute Idee. Aber es geht noch besser - denn was wird aus einer guten Idee, wenn man sie oft wiederholt ?
Ich dachte lange darüber nach, als ich alleine war. Der Spielbericht war gut. Sehr gut sogar, fast geradezu perfekt. Ich hatte den perfekten Spielbericht erschaffen. Und ich konnte sicherlich noch so einen schreiben. Und wohl auch einen dritten. Eine ganze Saison lang wären das drei oder vier Spielberichte pro Woche, mal 11 Wochen.
Ich glaube zu wissen, was Pooh meint. Ich verstehe den kleinen philosophischen Bär mit seinem einfachen Gemüt und seiner simplen Weisheit voller Tiefe recht gut. Er hat Recht, es geht wirklich noch einen Schritt besser.
Seitdem schreibe ich keine Spielberichte mehr.
(aus Saison 10, Zeitung 9)
ES
Du kannst ihm nicht entrinnen
ES kann Dir passieren. Jederzeit kann es auch Dich treffen - Du kannst ihm nicht entrinnen.
Es sucht sich die Alten und Schwachen aus. Und es sucht sich auch die ganz Starken aus. Du kannst nie sicher sein, ob es Dich trifft oder nicht. Seit Anfang Deiner Karriere bist Du diesem Unheimlichen unterworfen - und auch jetzt schlägt es wieder zu. Du kennst andere, die es getroffen hat. Keiner blieb unverändert - nicht einer.
Du kanntest die Grenzen. Und Du hast sie überschritten. Nun wird es über Dich kommen. Also knie nieder im Dunkel der Nacht, senke Dein Haupt und erwarte ES.
ES - das das Du ersehnst oder fürchtest. Das Auf- und Abwertungsscript.
(gruselige Einleitung aus der Sonderausgabe Aufwertungsspecial aus Saison 10, Zeitung 10)
Eintritt frei
Ticketpreise von Leyton Orient
Stehplätze, Sitzplätze, überdachte Plätze, erste Reihe Plätze - alles ist käuflich im Stadion von Leyton Orient. Aber keine VIP-Plätze - die werden nicht angeboten, aus Prinzip, wie das Management betont. Mit 15.000 Zuschauern im Durchschnitt kalkuliert der Verein für die laufende Saison 11. Der mittlere Preis für ein Zweitligaheimspiel ist 14 Pfund für einen Sitzplatz.
Doch nicht jeder will zahlen. Neulich kamen zwei Jugendliche und erzähltem dem verdutzten Kassenwart, sie müßten sparen und könnten daher diesmal leider kein Ticket kaufen für diesen Spielbesuch. Daher wäre für sie heute doch wohl der Eintritt frei, oder ? Kevin an der Kasse staunte nicht schlecht, aber reagierte prompt. "Ihr wünscht Eintritt frei ?" fragte er sie. Beide bejahten. Und bekamen, was sie bestellt hatten. Da liefen sie weg.
Seitdem hängt über der Kasse ein Schild: "Ein Tritt frei. Der zweite kostet !".
(aus Saison 10, Zeitung 11)
Die Zukunft gehört dem L !
Die Epoche des M geht zu Ende
Die englische Liga wird seit langem schon von einem Namen dominiert: Manchester. Die Stadt stellt mit Manchester City und Manchester United die zwei dominierenden Clubs der Vergangenheit. Warum gerade Manchester fragt man sich ?
Das Geheimnis ist das M. Groß und wuchtig steht es im Wort Manchester am Anfang und übte bisher seine Herrschaft im englischen Teil der BMO Welt aus.
Doch die Sun lüftet nun ein großes Geheimnis, das nur wenigen unter strengster Verschwiegenheit bisher bekannt wurde. Die Zeit der Dämmerung ist nun angebrochen für das große M. Die Zeit schreitet weiter - und weil die Uhren im Land der Briten rückwärts gehen, so beginnt nun das neue strahlende Zeitalter des L.
Jawohl, das L ist der Buchstabe der Zukunft. Und die Zukunft hat still und unbemerkt vor kurzem begonnen.
Wer war das erste Viertel der Saison an der Spitze ?
Leyton Orient.
Wer kämpft um den Titel ? Leeds und Liverpool.
Eine Zeitenwende hat fast unbemerkt eingesetzt, die große Zeit des großen L hat begonnen. Die Sun ist wie immer am Puls der Zeit und hat es als Erster bemerkt.
Noch will sich niemand öffentlich dazu äußern. In Manchester brummelt man nur, die Zukunft sei auch nicht mehr das, was sie früher einmal war. Wie wahr.
Doch die Anzeichen sind deutlich. Der Aufstieg von Gillingham aus der zweiten Liga in die erste Liga kommt für die in die Mysterien des Alphabets eingeweihten Kabbalisten nicht überraschend - mit zwei L im Namen drängt sich Gillingham zur Sonne in die Premier League.
Offensichtliches auch bei Sheffield Wednesday und Aston Villa - der Erfolg dieser Vereine ist kein Zufall sondern auch nur die logische Konsequenz der L in ihrem Namen. Mit einem M wären sie nicht so weit oben in der der Tabelle platziert, denn das M ist auf dem Abstieg.
Daß Birmingham in den Abstiegsrängen steht, ja wen wundert denn das noch ernsthaft nach diesen Enthüllungen - mit gleich zwei M im Namen konnte es im Zeitalter der untergehenden Epoche des M ja gar nicht anders kommen.
Auch in Deutschland bahnt sich die Entwicklung an - dort hängt man im Zyklus allerdings leicht zurück, denn noch feiert Mainz den Meisterkurs. Aber die Mannschaften mit L wie Kaiserslautern oder Wolfsburg lauern wie die Wölfe dahinter. Und aus der zweiten Liga kommt mit Volldampf ein neuer Verein um die erste Liga mit seinem L aufzurollen: St Pauli.
Nie waren die Anzeichen für eine Zeitenwende deutlicher als nun. Die Zukunft gehört dem L !
(aus Saison 11, Zeitung 13)
Hechten, Fliegen, Fangen
Die Arbeit von Hecht McStrek
Hechten, Fliegen, Fangen - nein nicht vom Angeln ist hier die Rede sondern vom Torwarttraining.
Jeder Verein hat so seine Hilfskräfte, die den Trainer unterstützen, z.B. den Masseur, den Fitneßtrainer, den Torwartrainer. Sie stehen nicht im Licht der Öffentlichkeit, von außen sieht keiner ihre Arbeit im Verein. Für Saison 12 hatte Leyton Orient extra einen Torwarttrainer für die Amateure eingestellt - den Schotten Hecht McStrek.
Vorgabe des Manager trimegistos war: ich habe vier Torwärte Stärke 4 - für Saison 13 brauche ich unbedingt einen mit Stärke 5. Anweisung von Manager trimegistos an Amateurtrainer Ian McCall: Egal wie - verbessere die Stärke der Torhüter. Anweisung von Amateurtrainer Ian McCall an Torwarttrainer Hecht McStrek: Ich hab Dich eingestellt - nun hol aus den Jungs raus was Du kannst, wenn Du Deinen Kopf behalten willst.
Peter Mustoe, Fernando Caeves, Alexander Berndt und Richard Gerrard (mittlerweile bei Apollon Kalamarias - ja, der Verein heißt wirklich so) hießen die glücklichen Nachwuchstorwärte, die dann in Saison 12 sich besonderer Leistungsförderung erfreuen durften. Ob sie wollten oder nicht. Zuweilen wollten sie nicht.
Aber es gab kein Pardon. Training, Training, Training.
Zur Saison 13 wurden alle vier Torhüter von Stärke 4 auf Stärke 5 aufgewertet.
Lob von Manager trimegistos an Amateurtrainer Ian McCall: Prima Leistung, Du bekommst einen Sonderbonus Gehalt und Vertragsverlängerung. Lob von Amateurtrainer Ian McCall an Torwarttrainer Hecht McStrek: Gut gemacht. Die Aufgabe so maximal gut erfüllt, daß wir für die nächste Saison Deinen Job einsparen können. Der Verein hat sowieso kein Geld.
Hecht McStrek fragt nun beim Arbeitsamt nach einem neuen Job. Amateurtrainer Ian McCall fragt nun bei seiner Bank nach einer Geldanlage. Eine Geschichte irgendwie wie im richtigen Leben.
(aus Saison 12, Zeitung 3)
Briefe von Felix
Er späht und späht
Felix heißt der Hase, der vom BMO-Weltverband beauftragt wurde, nach Talenten für die englischen Vereine zu suchen.
Seitdem erhält Manager trimegistos jede Woche einen neuen Brief aus einem anderen Land. Diese Briefe, bisher fünf Stück, wollen wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten.
Hi, ich wollte schon immer mal Urlaub in Schottland machen. Klasse Whisky hier. Der Wirt von dem Pub hier spielt auch Fußball. Graham Webb heißt er, ist 24 Jahre und spielt seit 3 Monaten abends im Dorf auf der Wiese. Für 125.000 Euro würde er den Pub verkaufen und Profifußballer werden.
Felix
Hi, Graham hatte einen Brieffreund in Mauretanien, den besuche ich jetzt. Der würde furchtbar gerne nach Europa einreisen und lernt deshalb wieder das Fußball spielen. Raouf Tarhouni heißt er, er wurde in Saison 10 beim AC Savoia wegen schlechter Leistungen gefeuert. Er ist schon 28 und hat Familie - deshalb möchte er 300.000 Euro Antrittsgeld haben.
Felix
Hi, ich besichtige die maurischen Bauten in Andalusien. Der 24-jährige Taxifahrer Gennaro Marín ist richtig nett und zeigt mir alle Sehenswürdigkeiten. Gennaro hat zwar keine Ahnung von Fußball, mag aber Hürdenlauf. Aber Profi bei Leyton Orient fände er sogar noch besser als Taxifahren. Für 150.000 Euro ist er bereit, in das nächste Flugzeug nach London zu steigen. Oder auch Kaiserslautern - egal, nur nicht mehr hier Taxifahren.
Felix
Hi, Grüße aus Izmir. Heute habe ich einen etwas besseren Spieler für dich gefunden. Stell Dir vor, er hat sogar schon drei Saisons bei Stade Rennais FC (Am) auf der Bank gesessen. Steve Das heißt er und ist vereinslos. Er arbeitet als vormittags als Hilfspolizist in der Innenstadt und nachmittags als Taschendieb am Flughafen. Mit 26 Jahren und Spielstärke 3 ist er durchaus geeignet für schwache Drittligisten, wäre aber auch bereit, bei Dir bald international mitzuspielen, wenn Du ihn läßt. Für eine halbe Million käme er sofort. Ist das nicht toll, wen ich alles so auftreibe.
Felix
Sayonara aus Japan. Der Verein Jubilo Iwata spielt hier in der zweiten Liga mit einem ganz tollen Rasen. Dafür gibt es extra einen Rasenexperten, der mit der Nagelschere jeden Morgen ab vier Uhr den Rasen frisiert. Leider ist das ständige Bücken für Kenichi Kaga mit seinen 27 Jahren sehr anstrengend, deshalb möchte einen Rasenmäher, bekommt aber keinen. Brauchst Du einen Japaner im Kader zur Rasenpflege, der sich sogar auch mit dem Aufstellen der Eckfahnen auskennt ?
Felix
(aus Saison 12, Zeitung 4)
Pfeiffersches Drüsenfieber
Unsinnige TAT Verletzung
Am 16 September erwischte es Javier Carmelo im Spiel der kleinen Orients gegen die Amateure von FC Southampton (Am). Der gegnerische Verteidiger lief auf ihn und dann, ja, dann, nun, was genau passierte wissen wir nicht, es waren keine Kameras im Stadion. Jedenfalls fällt Javier Carmelo für 5 Wochen verletzt aus.
Was könnte der Gegenspieler getan haben ? Er lief auf ihn zu und ...
... grätschte in die Beine, oder
... fuhr im Zweikampf ungeschickt den Ellbogen aus, oder
... tritt nach in Wut über den verlorenen Zweikampf
Fazit ist, es wird im Spielbericht nicht erwähnt. Möglicherweise bewußt verschwiegen.
Die Diagnose lautet: 5 Wochen Ausfall wegen Spielverletzung Pfeiffersches Drüsenfieber.
Wir wissen, Pfeiffersches Drüsenfieber ist eine sehr unangenehme Virusinfektion. Lesen wir mal unter wikipedia nach, wie es übertragen wird: "Der Erreger wird vor allem per Tröpfcheninfektion ... übertragen. Besonders unter jugendlichen Pärchen erfolgt die Übertragung sehr oft von Mund zu Mund, weshalb die Krankheit im Volksmund oft auch als 'Kusskrankheit' ... bezeichnet wird."
Aha. Der gegnerische Verteidiger lief auf ihn und küßte ihn tief und innig, so daß Javier Carmelo auf der Bahre hinausgetragen werden mußte und für 5 Wochen ausfällt.
So also lautet der vollständige Spielbericht. Aber das ist ja kompletter Unsinn. Seis drum, es ist nur ein Spiel.
(aus Saison 14, Zeitung 4)
Skandal recherchiert
Manager Cybah (in der italienschen Liga gefeuert worden aufgrund mafiaähnlichen Machenschaften) von Eintracht Braunschweig schreibt in Ausgabe 11 "Mafio Manager übernimmt deutschen Regionalligaclub -- Skandal!" und führt dann spekulativ einige Gründe auf für seine letzten drei Siege:
- Hat er die Trainer der letzten drei Gegner bestochen?
- Hat er seinen Spielern befohlen, den gegnerischen Spielern auf dem Spielfeld Salz in die Augen zu streuen?
- Hat er die Freundinnen, der gegnerischen Mannschaften entführen lassen?
- Hat er den Schiedsrichtern freien Eintritt in seine Clubs versprochen?
- Hat er sein Privatvermögen angetastet, um seine Spieler mehr zu motivieren?
- Hat er mit der Team-Auflösung gedroht, sollte die Misere weitergehen?
Die Sun hat sofort einen Undercover-Agenten nach Braunschweig entsandt. Hier die Notizen aus seinem Tagesprotokoll. Er selbst verweigert jegliche Aussage.
8.03h Mein Flug von London aus landet in Hamburg. Ich soll in Deutschland einen Skandal recherchieren.
8.55h Verdächtigen Manager entdeckt. Er hat große Packen Schwarzgeld in der Jackentasche und faxt massenhaft Transferangebote weg. Sehr suspekt. Ich verfolge ihn geschickt getarnt.
9.00h Mist, man sagt mir, ich laufe durch St Pauli, nicht durch Braunschweig. Ich gebe meine Tarnung auf entschuldige mich bei Manager Daniel für den Verdacht. Wir gehen was trinken.
11.30h Ankunft in Braunschweig.
12.00h Auf dem Vereinsgelände habe ich eine Wanze im Büro des Managers Cybah angebracht.
12.42h Ein Typ namens Luigi Mafiosi hat mich dumm angequatscht. Ich habe ihn umgepustet.
13.00h Zeit für die Mittagpause, ich suche mir eine Sonnenschein-Bank im Park.
16.30h Siesta beendet. Ein 15 Meter langer schwarzer Wagen fährt vor. Manager Cybah steigt aus.
16.31h Zwei wie Möchtegern-Models gestylte Mädchen steigen aus.
16.32h Noch zwei von der Sorte steigen aus.
16.33h Es werden immer mehr.
16.40h Mein Atem geht schnell. 44 rassiges Mädchen stehen nun auf dem Vereinsgelände.
17.30h Die Gruppe bekommt drinnen Instruktionen, ich höre aber nichts durch die Scheibe, auch wenn ich meine Augen an die Scheibe presse (vielleicht auch deshalb - aber tolle Beine)
18.00h Ankunft des Bus der Gästemannschaft mit 22 Spielern.
18.13h Ich beginne zuverstehen. Die 44 Mädels stürzen sich auf die 22 Gästespieler und ziehen mit ihnen davon. Den Rest kann ich mir vorstellen. Ach wenn man das auch mal haben könnte. So zwei Mädels im Hotelzimmer. Ich fange an zu träumen.
20.30h Die Spieler der Gästemannschaft laufen ins Stadion. Mit glasigen Augen und verklärtem Lächeln, manche stolpern "geistig abwesend" herum (ein Ausdruck, der auch in den Trainingsberichten oft als diskrete Umschreibung verwandt wird).
22.15h Braunschweig hat wieder klar gewonnen. Keine Widerstand leisteten die offensichtlich körperlich kräftemäßig am Ende scheinenden Gäste.
Ich habe das Rätsel gelöst. Der Satz "Hat er die Freundinnen, der gegnerischen Mannschaften entführen lassen?" war eine Finte. Er hat neue Freundinnen im Doppelpack in Umlauf gesetzt.
23.00h Ich sage es Manager Cybah ins Gesicht: "Wer Freundinnen fälscht oder falsche Freundinnen in Umlauf setzt, wird mit Freiheitsentzug nicht unter 2 Jahren bestraft".
23.02h Cybah lacht. Ich wende mich zum Gehen.
23.03h Oh nein ! Das ist furchtbar. Sie kommen.
23.04h NEIN ! Sie kommen alle auf mich zu.
23.05h HILFE ! Die 44 Mädels kommen auf mich zu.
7.05h Unserer Reporter wird mit völlig erschöpft, kraft- und bewegungslos mit glasigen Augen und einem dumm-selig verklärtem Lächeln auf der Intensivstation eingeliefert. Er kann keinerlei Erklärungen mehr abgeben.
(aus Saison 14, Zeitung 12)
Der Niedergang der Zeitung
Mit Saison 14 traten ja bereits Einschränkungen in der Formatierung bei der Zeitung in Kraft, was ebenso wie der Wegfall der Bilder die Zeitung in eine Optik des Schreibmaschinenzeitalters versetzte.
Es wurde viel beschworen in Saiosn 15, den Niedergang der Zeitung aufzuhalten. Andere wollten sie sofort und ganz ausgelöscht sehen. Im Rückblick ist festzustellen: - die Anzahl der Autoren hat stark abgenommen - die Qualität der Artikel hat ebenfalls stark abgenommen
Auch dazu habe ich noch einen Artikel verfaßt.
Last Words
Gestern erhielt ich einen Brief von der Sun, den ich meinen Lesern nicht vorenthalten will. Und der war wahrscheinlich noch nicht mal ironisch gemeint, soviel Humor haben die Herren dort nicht.
Von: Redaktion Sun
An: Manager Trimegistos, Leyton Orient
Betreff: verbesserte Zeitung für deutlich weniger Honorar
Sehr geehrter Manager Trimegistos,
wir freuen uns über Ihre Begeisterung, für die erste Zeitungsausgabe 1 Million statt wie bisher 500.000 überwiesen bekommen zu haben. Gerne haben wir den Dank angenommen.
Gerne bestätigen wir auch, daß wir Sie als Autor höher denn je schätzen und uns Ihre Arbeit im Sinne einer identitätsbildenden Vereinszeitung auch jederzeit diesen Betrag wert wäre.
Leider irritiert uns Ihre Erwartung, auch künftig pro Ausgabe eine Million zu bekommen. Wir verweisen auf unser Rundschreiben Notiz 846, das Sie möglicherweise nicht genau gelesen haben.
Darin hieß es, daß wir unsere Autorenhonorare für die gesamte Saison von 7,5 Millionen auf 1 Million senken werden. Offensichtlich gibt es damit bis zu 6,5 Mio. Euro weniger.
Wir machen diesen Schritt bewußt, weil wir uns aus diesem Anreiz eine höhere Qualität der Zeitung versprechen. Wir erhoffen uns weniger Autoren und durch diese Übersichtlichkeit mehr Leser. Sicherlich möchten auch Sie Ihren Teil zu diesem Ziel beitragen.
Ihre Sun-Redaktion
Dazu lief im Hintergrund der Song von Billy Joel "Famous last words"
And these are the last words I have to say
It's always hard to say goodbye
But now it's time to put this book away
Ain't that the story of my life
(aus Saison 15, Zeitung 2)
Zum realen Verein Leyton Orient
Wie kommt Leyton Orient eigentlich zu diesem Namen ?
Also: korrekt heißt der Verein derzeit Leyton Orient FC. Aber das war nicht immer so. Gegründet wurde er 1881 als Fußballsparte des Glyn Cricket Club. Der erster Vereinsname war daher Glyn Cricket & Football Club. 1886 dann die Umbenennung in Orient football club nach der Orient shipping line vor Ort, bei der die meisten Spieler arbeiteten. Bereits 2 Jahre später 1888 wieder ein neuer Name: Clapton Orient nach dem Stadtteil von London, in dem der Verein spielte. Zugehörig zur englischen Liga ist der Verein seit 1905.
1937 zog der Verein um in einen anderen Stadtteil: nach Leyton. 1966 benannte sich Clapton Orient dann um und verkürzte den Namen auf Orient. Der letzte Namenswechsel dann 1987: Aus Orient wurde Leyton Orient - schließlich spielte man da bereits seit 50 Jahren in Leyton, dem Londoner Stadtteil.
Die O's sind der zweitälteste Londoner Fußballverein - nach Fulham. Die besten Zeiten waren die Erstligazugehörigkeit 1962/63 - allerdings nur für ein Jahr. Danach der schrittweise Abstieg in die vierte Liga.
Der reale Verein hatte seinen besten Saisonstart aller Zeiten mit 4 Siegen in Folge in der Saison 1910/11.
Der Name Leyton Orient kommt also
- vom Londoner Stadtteil Leyton
- von der Schifffahrtslinie Orient shipping line